„Geschlechtergerechtigkeit ist ein konstituierendes Element von sozialer Demokratie und eine Gesellschaft nur dann gerecht, wenn alle Geschlechter angemessen in der Politik repräsentiert sind. Nur so ist gewährleistet, dass die jeweiligen Interessen in allen Vorhaben entsprechend berücksichtigt werden. Im bundesweiten Vergleich liegt Brandenburg bei der politischen Teilhabe von Frauen in der Landes- und Kommunalpolitik im Mittelfeld und deutlich entfernt von einer Parität. Das 2019 vom Brandenburger Landtag beschlossene Paritätsgesetz wurde vom Landesverfassungsgericht mit der Begründung, es beschränke die Freiheiten der Parteien bei der Aufstellung von Kandidat*innen und damit die Teilnahme an Wahlen, gekippt.
Das Landesbüro der Friedrich-Ebert-Stiftung in Brandenburg hat eine aktuelle Studie veröffentlicht, die sowohl eine detaillierte Bestandsaufnahme politischer Teilhabe von Frauen abbildet, als auch konkrete Barrieren für den Zugang von Frauen in die Politik identifiziert und entsprechende Handlungsempfehlungen ableitet. Der Blick richtet sich dabei insbesondere auf die kommunalpolitische Ebene.
Diese Daten, Fakten und Handlungsempfehlungen zur politischen Teilhabe von Frauen in Brandenburg liefern wichtige Impulse für weitere Debatten mit ehren- und hauptamtlichen Engagierten. Wir laden Sie herzlich zur Vorstellung unserer Studie durch die beiden Autor*innen und einer anschließenden Debatte ein!
Sollten Sie nicht teilnehmen können:
Die Veranstaltung wird in einem Videobeitrag zusammengefasst und ca. Ende April auf unserer Webseite veröffentlicht.
Die Studie können Sie zudem hier kostenlos herunterladen: www.fes.de/landesbuero-brandenburg/publikationen
Anne Seyfferth
Leiterin des FES Landesbüros Brandenburg“